Unterstützung der natürlichen Frucht­barkeit durch eine intrauterine Insemi­nation (IUI)

Die Schwangerschaftsrate kann bei jungen Frauen nahezu verdoppelt werden, wenn die Stimulation der Eizellreifung mit körpereigenen Hormonen mit der Einspülung der Spermien in die Gebärmutterhöhle am Tag des Eisprungs durchgeführt wird. Voraussetzung für diese Methode sind gesunde, durchgängige Eileiter und ein normales Spermiogramm. Diese innerkörperliche Befruchtungstechnik wird als Intrauterine Insemination (IUI) bezeichnet.

Warum sind hier die Chancen für eine Befruchtung höher?

Bei einer Insemination werden zum Zeitpunkt des Eisprungs Spermien in die Gebärmutterhöhle übertragen. Die Chancen für eine Befruchtung werden verbessert, da einerseits die Spermien am Tag des Eisprungs in die Gebärmutterhöhle übertragen werden.

Andererseits wird der Weg der Spermien zur Eizelle deutlich verkürzt. Somit werden die Spermienverluste auf dem Weg zur Eizelle verringert und das Zusammentreffen von Spermien und Eizelle zeitlich optimiert.

Patientengespräch

Wie läuft eine intrauterine Inseminationsbehandlung ab?

In der Regel wird zur Erhöhung der Chancen für Ihre baldige Schwangerschaft die Stimulation der Eizellreifung mit körpereigenen Hormonen optimiert. Wir überprüfen dabei Ihre Eizellreifung in der ersten Zyklusphase mit Ultraschall- und Hormonuntersuchungen. Wenn die Eizellreifung optimal verlaufen ist, wird schließlich der Eisprung ausgelöst. Am Tag des Eisprungs, werden die aufbereiteten Spermien mittels eines dünnen Katheters direkt in die Gebärmutterhöhle übertragen.

Die Insemination ist für Sie nicht schmerzhaft, sondern mit einer Vorsorge- Untersuchung beim Frauenarzt vergleichbar. Im Anschluss optimieren wir auch die zweite Zyklusphase, die sogenannte Gelbkörperphase, bei Ihnen mit körpereigenen Hormonen. Bereits circa 14 Tage später kann anhand einer Hormonuntersuchung überprüft werden, ob Sie schwanger sind.